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Wassermangel durch Wasserstoff?

AI • 22. März 2023

Wasserstoff gilt als eine saubere und erneuerbare Energiequelle für die Zukunft. Doch die Herstellung von Wasserstoff benötigt Wasser - eine Ressource, die auch in Deutschland immer knapper wird. Anlässlich des Weltwassertages am 22. März möchte ich mich hier mit diesem Thema näher befassen.


Wasser ist lebenswichtig für alle Lebewesen auf der Erde. Doch obwohl unser Planet zu etwa 70 Prozent aus Wasser besteht, sind nur etwa drei Prozent davon Süßwasser, das für den menschlichen Gebrauch geeignet ist. Und von diesem Süßwasser sind wiederum nur etwa ein Prozent leicht zugänglich, der Rest ist in Gletschern oder im Boden gespeichert.


Laut den Vereinten Nationen haben mehr als zwei Milliarden Menschen keinen regelmäßigen Zugang zu sauberem Wasser. Die Folgen sind gravierend: Mangelnde Hygiene, Krankheiten, Hunger und Armut bedrohen das Leben und die Würde von Millionen Menschen. Zudem führt der Klimawandel zu Dürren, Überschwemmungen und Versalzung von Böden und Gewässern.


Um diesen Herausforderungen zu begegnen, brauchen wir eine nachhaltige Bewirtschaftung und Verteilung von Wasserressourcen. Dabei spielt auch die Rolle von Wasser als Energieträger eine wichtige Rolle. Denn Wasser kann nicht nur zur Stromerzeugung genutzt werden, sondern auch zur Herstellung von Wasserstoff.


Wasserstoff ist ein gasförmiger Stoff, der aus zwei Wasserstoffatomen besteht. Er kommt in der Natur nicht rein vor, sondern muss aus anderen Verbindungen gewonnen werden - zum Beispiel aus Erdgas oder Biomasse. Die häufigste Methode ist jedoch die Elektrolyse von Wasser: Dabei wird elektrischer Strom durch Wasser geleitet und spaltet es in Wasserstoff und Sauerstoff auf.


Der Vorteil von Wasserstoff ist, dass er bei seiner Verbrennung oder Nutzung in einer Brennstoffzelle nur Wasserdampf freisetzt - also kein Kohlendioxid oder andere Schadstoffe. Deshalb gilt er als eine klimafreundliche Alternative zu fossilen Brennstoffen wie Kohle oder Öl.


Doch die Herstellung von Wasserstoff hat auch einen Nachteil: Sie verbraucht viel Energie und vor allem viel Wasser. Laut einer Studie des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) würde allein Deutschland im Jahr 2050 rund 1,4 Milliarden Kubikmeter Süßwasser benötigen, um seinen Bedarf an grünem Wasserstoff zu decken - das entspricht etwa dem jährlichen Wasserverbrauch von Berlin.


Das Problem ist nicht nur die Menge an Wasser, sondern auch die Qualität: Für die Elektrolyse muss das Wasser extrem rein sein - also frei von Salzen oder anderen Verunreinigungen. Das bedeutet einen zusätzlichen Aufwand an Energie und Technik zur Aufbereitung des Wassers.


Die Partei Die Grünen setzt sich für den Ausbau der erneuerbaren Energien ein - darunter auch für den Einsatz von grünem Wasserstoff als Speicher- und Transportmedium für überschüssigen Strom aus Wind- oder Solarkraftwerken. Doch dabei vernachlässigt sie die Frage nach dem verfügbaren Süßwasser und vor allem dessen gerechter Verteilung. Es gibt kein zusammenhängendes Wassernetzwerk, so wie es bei Strom der Fall ist. Verteilungskämpfe und ungleiche Wasserpreise sind die Folge.


Ich glaube daher, dass Die Grünen auf dem Irrweg sind: Die Erzeugung von grünem Wasserstoff schafft einen zusätzlichen Wassermangel in Deutschland und verschärft die globalen Ungleichheiten im Zugang zu dieser lebenswichtigen Ressource.


Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema Wasser als Energiequelle ist erforderlich. Welche Alternativen gibt es zur Elektrolyse? Wie können wir den Wasserverbrauch reduzieren und das vorhandene Süßwasser effizienter nutzen? Wie können wir eine solidarische Zusammenarbeit mit anderen Ländern fördern? Woher kommt der Strom, wenn alle Autos elektrisch fahren und jedes Haus in Deutschland eine Wärmepumpe und eine Klimaanlage hat, die nur mit Strom funktionieren? Hinzu kommt ein gigantischer Stromverbrauch für die Herstellung von Wasserstoff. Der Stromverbrauch wird sich innerhalb weniger Jahre verdreifachen, was erneuerbare Energien nicht auffangen können.


Diesen Fragen müssen wir uns stellen - nicht nur am Weltwassertag und frei von Ideologie und Lobby-Politik, welche nur die Bedürfnisse einer Bourgeois-Bohème "Bobos" befriedigt.

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