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Bausparkassen sind wieder hip?

ML • 20. September 2022

In der Niedrigzinsphase haben sie arg Federn gelassen: Um 28 Prozent sank die Zahl der Bausparverträge in den vergangenen zwei Jahrzehnten. 2021 wurden noch knapp 24 Millionen Verträge registriert – was zeigt, dass das Sparvehikel durchaus eine treue Fangemeinde hat. Nun erleben Bausparverträge mit der Zinswende ihr kleines Comeback. Daran haben allerdings auch die Klimakrise und die steigenden Energiekosten ihren Anteil: Das Kapital wird weniger, wie in früheren Zeiten, zur Immobilienfinanzierung benötigt, sondern vermehrt für energetische Sanierungsmaßnahmen.

 

Viele Deutsche wissen indes gar nicht, wie ein Bausparer funktioniert. Ganz grob: Man zahlt in der Ansparphase regelmäßig auf ein Bausparkonto ein, bis 40% oder 50% der Bau(Ziel-)sparsumme erreicht sind. Das Guthaben wird derweil weit unter der Inflationsrate verzinst und nach einer gewissen Zeit sowie bei Vorliegen vertraglich vereinbarter Bedingungen, erhält man in der Zuteilungsphase ein günstiges Darlehen, das dann in der Tilgungsphase in relativ kurzer Zeit wieder beglichen werden muss.


Ein komplettes Haus damit zu finanzieren ist so ziemlich die dümmste Idee die man haben kann. Als Krankenversicherung fürs Haus, zum Austausch einer Gastherme, eine Wärmepumpe oder zur Sanierung einzelner Gewerke kann ein voll angesparter und zuteilungsreifer Bausparvertrag eine Lösung sein. Diese Darlehn belasten nicht das Grundbuch. Ganz nebenbei erhalten viele Rentner auch keine Kredite mehr.


Wer allerdings in den nächsten zehn Jahren nichts anzustehen hat, kann sein Geld auch in einen Fondssparplan investieren. Dieser hat deutlich höhere Renditen und vermag die Inflation auszugleichen. Und auch einmaliges Kapital ist mittelfristig in einem Investmentsparplan deutlich besser aufgehoben.


Mit der 72er-Regel kann man dies verdeutlichen: Wenn man die Zahl 72 nimmt und durch die durchschnittliche Rendite teilt, welche man mit einer Geldanlage in den nächsten Jahre erzielen wird, erhält man die Zeit in der sich das Kapital verdoppelt. Ein Beispiel: Investition von 25.000 Euro in den Deutsche Aktienindex. In den letzten 10 Jahren erzielte er eine durchschnittliche Jahresrendite von 8 Prozent.


72 : 8 = 9 was bedeutet, das sich das Kapital nach  9 Jahren  auf 50.000 Euro verdoppelt hätte und man gar kein Darlehn benötigt. Und selbst bei 5% dauert es nur 14,4  Jahre.


Mehr zum Thema  Einmalanlage und Sparpläne sowie Entnahmepläne und Verrentung, finden Sie hier auf meinen Seiten.

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